Weimarer Land

Weimarer Land
Weimarer Land,
 
Landkreis im Nordosten von Thüringen, grenzt im Nordosten an Sachsen-Anhalt sowie an die kreisfreien Städte Erfurt im Westen und Jena im Osten und umgibt die kreisfreie Stadt Weimar, 803 km2, 90 800 Einwohner; Kreisstadt ist Apolda. Das von der Ilm durchflossene Kreisgebiet wird im Osten und Süden von den bewaldeten Höhen der Ilm-Saale-Muschelkalkplatte (bis 497 m über dem Meeresspiegel) eingenommen, die zum fruchtbaren Thüringer Keuperbecken im übrigen Kreisgebiet (Anbau von Weizen, Gerste, Kartoffeln, Feldfutterpflanzen) abfallen. Größte Stadt und Hauptindustriestandort ist Apolda; weitere Städte sind Bad Berka (Kurort mit Schwefel- und Eisenquellen), Bad Sulza (Solbad), Blankenhain, Buttelstedt, Kranichfeld, Magdala und Neumark. - Der Kreis wurde am 1. 7. 1994 aus den bisherigen Kreisen Apolda und Weimar (mit Ausnahme der Eingemeindungen in die kreisfreie Stadt Weimar) gebildet; eingegliedert wurden je eine Gemeinde aus dem Kreis Erfurt und dem Kreis Jena.

Universal-Lexikon. 2012.

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